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Emrich Schönleber

Weine aus den Monzinger Lagen genossen schon früh einen exzellenten Ruf. Anfang des 19. Jahrhunderts zählten sie zu den Spitzenweinen von der Nahe, auch Johann Wolfgang von Goethe fand den "Monzinger" einer Erwähnung für würdig. Diesen Ruf höchster Qualität in der Gegenwart wiederbelebt zu haben, ist ein Verdienst der Familie Schönleber.Wilhelm Schönleber heiratet in den 1960er Jahren in die Familie Emrich ein, deren Weinbautradition bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurückzuverfolgen ist. Gleichwohl wird das Familiengut damals als Mischbetrieb geführt, gerade noch zwei Hektar sind mit Reben bestockt. Gemeinsam mit seinem Sohn Werner stellt er die Weichen auf reinen Weinbau um und investiert viel in Erhaltung oder Rekultivierung der besten Monzinger Parzellen. Abstriche an der Qualität zugunsten der Quantität kommen für beide nicht in Frage. Ein Anspruch, den seit 2006 mit Frank Schönleber als Kellermeister die dritte Generation in herausragende Weine umsetzt. Heute wird den filigranen, feinfruchtigen und mineralischen Rieslingen aus dem Weingut Emrich-Schönleber einhellig "Weltklasse" bescheinigt.Der überwiegende Teil der heute 18 Hektar umfassenden Weinberge verteilt sich dabei auf nur zwei Lagen. Gut zehn Hektar entfallen auf das Monzinger Frühlingsplätzchen, ein steiler Südhang, der seinen sinnbildlichen Namen der sonnenverwöhnten Thermik verdankt. Auf dem von rotem Schiefer, Kiesel und rotem Lehm des "Rotliegenden" geprägten Boden gedeihen vor allem Riesling-, aber auch Grau- und Weißburgunder-Reben. Die daraus gewonnenen Weine zeigen eine Tendenz zu verspielter Fruchtigkeit, auch feine kräuterige Noten sind typisch.Der Monzinger Halenberg ist ebenfalls nach Süden ausgerichtet und mit bis zu 70 Prozent Steigung sehr steil. Die gut fünf Hektar sind ausschließlich mit Riesling-Reben bepflanzt, denen der steinige, von Schiefer und Quarzit geprägte Boden einiges abverlangt. Das besondere Terroir spiegelt sich in einer salzig-mineralischen Ader im Wein, mit etwas Zeit entwickelt sich die typische feine Kräuterwürze.Beide Lagen sind als VDP.Grosse Lage klassifizert. Zusammen mit den knapp drei Hektar aus weiteren Kleinlagen sind die Weinberge zu 86 Prozent mit Riesling bestockt. Je sechs Prozent entfallen auf Grau- und Weißburgunder, weitere zwei auf Müller-Thurgau.

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