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Château Lafite-Rothschild

Die Gründung des Weingutes im Jahr 1670 ist der berühmten Adelsfamilie Ségur zu verdanken. Die Produktion von Wein lässt sich zumindest für das Jahr 1707 nachweisen, aus diesem Jahrgang wurde eine Flasche gefunden. Das Weingut war schon in der damaligen Zeit berühmt. Der französische König Ludwig XV. und seine Mätresse Madame Pompadour liebten Lafite-Wein und machten ihn dadurch zum begehrtesten und teuersten Wein Frankreichs. Bis zum Jahre 1784 blieb das Gut in Besitz der Familie Ségur, danach wechselte es mehrmals den Eigentümer. Bei der Klassifizierung im Jahre 1855 wurde das Gut in die Elite der damals vier besten „Premier Cru Classé“ eingereiht. In der absoluten Reihung lag es sogar an der Spitze dieser Liste.Schließlich kaufte es im Jahre 1868 der Bankier Baron James de Rothschild für 4,5 Millionen Francs. Die Legende berichtet, dass einer der Beweggründe für den Kauf der Name des Gutes, nämlich „Lafite“ war. Die Straße in Paris, wo seine Bank residierte, hieß genauso. Er fügte den eigenen Namen hinzu und nannte es „Château Lafite-Rothschild“. Nur drei Monate später starb er und sah das Gut angeblich nur ein einziges Mal. Nachfolger war sein Sohn Edmond de Rothschild, der sich aber um das Gut wenig kümmerte. Im Jahre 1946 wurde Edmonds Enkel Elie de Rothschild als Verwalter eingesetzt. Er war der der Erste in der Familie, der das Gut auch tatsächlich selbst leitete.

Die rund 100 Hektar Rebfläche sind örtlich in drei Bereiche gegliedert. Da sind die Weinberge um das Château selbst, bei Carruades und ein kleinerer Teil in St. Estèphe. Zu 70% findet man Cabernet Sauvignon, zu 25% Merlot, 4% Cabernet Franc und 1% Petit Verdot. Das Durchschnittsalter der Reben beträgt 40 Jahre. Die jüngeren Reben werden nicht für den grand vin verwendet. Das wichtigste Geheimnis der famosen Qualität ist der Boden, der aus tiefgründigen Kiesbänken auf Kalkgestein besteht. Weitere wichtige Komponenten sind die Ertrags-Beschränkung von 40 bis 45 Hektoliter per Hektar und eine überaus strenge Selektion des Traubengutes. Nur die besten Trauben werden für den Erstwein verwendet. Die zweite Qualität, vielen anderen Topweinen häufig ebenbürtig, geht in den Zweitwein Carruades de Lafite und die dritte wird als Pauillac de Château Lafite vermarktet. Übrigens: Die Fässer, in denen die wunderbaren Weine reifen, werden auf Château Lafite in der gutseigenen Küferei hergestellt.

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