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 Der mallorquinische Weinbau lag nach der...

José L. Ferrer

Der mallorquinische Weinbau lag nach der Reblauskatastrophe darnieder. Danach kam der Neuaufbau nur zögerlich in Gang. Im Jahre 1931 entschloss sich José Luis Ferrer, ein junger Abenteurer, als einer der ersten, eine neue Bodega zu gründen. In der Ebene um Binissalem sorgen kalkhaltige Böden, milde Temperaturen im Windschutz der Berge sowie heiße Sommer mit wenig Niederschlag für bestes Wachstum, das auch die Herstellung von hochwertigen Weinen erlaubt. Die Brüder José Luis und Sebastià Roses Ferrer führen heute die Bodega. Sie gehören zu den Verfechtern des Anbaus und der Pflege der auf Mallorca heimischen Rebsorten, sind aber zugleich auch Gegner veralteter Methoden und Techniken in An- und Ausbau der Weine. Weltoffen und zugleich traditionsverpflichtet bauen sie heute neben den einheimischen Rebsorten Callet, Manto Negro und Prensal Blanc/Moll auch die vom Festland oder aus Frankreich stammenden Sorten Ull de Llebre/Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Parellada, Macabeo, Merlot und Syrah an.

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