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Martin Schwarz

Martin Schwarz

Zunächst noch neben seiner Funktion als Kellermeister im Weingut Schloss Proschwitz begann Martin Schwarz im Jahr 2002 mit der Bewirtschaftung eigener Rebflächen.

Mit Einverständnis seines damaligen Chefs, Dr. Georg Prinz zur Lippe, baute er seine private Kollektion auf Schloss Proschwitz aus. Die unter eigenem Namen vermarkteten Weine erarbeiteten sich aus dem Stand heraus einen exzellenten Ruf weit über Sachsen hinaus. Dieser Durchmarsch in die Spitze der sächsischen Winzer jedenfalls ist nachhaltig: Seit Jahren loben Weinkriter von Rang und Namen, Martin Schwarz zeige auf, was in der Weinbauregion Sachsen möglich sei.

Vinum-Verkoster Matthias Dathan sieht ihn "unangefochten an der Spitze", lobt "große Brillanz, feine Rasse und mineralisches Fruchtspiel" in seinen Weinen. Auch die drei Trauben des Gault & Millau verteidigt Martin Schwarz mühelos. Die Basis dafür legt seine akribische Handarbeit im Weinberg.

Rund zwei Hektar Steillagen entlang der Sächsischen Weinstraße sind es inzwischen – in Radebeul, Meißen, Diesbar-Seußlitz und Merbitz. Darunter rund 30 Jahre alte Anlagen vom Riesling und Traminer, aber auch Neupflanzungen mit französischen Pinot Noir- und Chardonnay-Reben. Martin Schwarz' hervorstechendstes Markenzeichen entstammt aber seiner Arbeit im Keller, ist es doch sein meisterhaften Umgang mit dem Eichenholz, der seine Weine aus denen der sächsischen Winzer-Kollegen heraushebt.

Seit 2013 erfolgt der Ausbau seiner Weine im eigenen Weingut in Meißen, der Weinmanufaktur am Mariaberg.
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